14. Schottener Bergzeitfahren auf den Vulkan

Bergzeitfahren Schotten 27.10.2014

Mein zweites und letztes Rennen in diesem Jahr stand nun auf dem Rennrad an.

Ich versprach mir zwar bei diesem Bergzeitfahren  nicht die beste Zeit, doch wollte ich mit meinem neuem Rennrad dieses Event nicht auslassen.

Die gewohnte Reise nach Schotten und der Empfang der Startunterlagen vom TGV-Schotten verlief wie zu erwarten gut. Morgens hatte ich zwar noch ein wenig Stress, aber die verlegte Geldbörse war dank eines netten Kollegen, der mir kurzfristig mit paar Scheinchen aushalf, dann doch kein Problem.

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Vor dem Start traf ich das Eine und Andere bekannte Gesicht. So wurde nach den verschiedenen Schwätzchen das Rad nochmals gecheckt und sich die Beine ein wenig warm gefahren.

Nun sollte es losgehen. Meine Startnummer wurde aufgerufen, begab mich mit meinem Focus-Cayo auf die Startrampe, klickte mich mit den Schuhen in die Pedalen und startete mein erstes Bergzeitfahren auf einem Rennrad.

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2012 war ich bereits mit meinem wesentlich schwereren MTB Focus-Redskin auf der Strecke. Die Zeit von 2012 wollte ich heute natürlich weit unterbieten.

Natürlich startet man unter den Zuschauern voll durch. Kräftig trat ich in die Pedale um auf Touren zu kommen. Doch sollte es sich in den Einstieg in die Serpentine nicht als optimaler Start entpuppen. Meine Oberschenkel brannten plötzlich als müsste ich gleich vom Rad fallen. Dazu kam das mir mein Gewicht natürlich wieder zu schaffen machte.

Ich fühlte mich, mit meinen über 90 kg, plötzlich verdammt schwer. Dann kommt natürlich der kopf dazu, der einen zusätzlich das Leben schwer machen will. Die typischen Fragen, warum man nicht auf dem Sofa sitzen und sich diesen Blödsinn antun muss, schossen einem durch die grauen Zellen.

3 Kontrahenten überholten mich auf den knapp 8 Kilometern. Das gab dem Ganzen natürlich auch noch einen bitteren Beigeschmack.

Jedoch konnte ich mich auch an diesem Tag wieder selbst motivieren und trat immer weiter in die Pedalen.  Selbst konnte ich sogar auch noch einen Mitstreiter überholen.

So kam ich nach einer Zeit von 22:07:25 die Ziellinie an der Taufsteinhütte überqueren.

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Überrascht von der Zeit, unter 30Minuten war Ziel, stärkte ich mich mit einer Curry-Wurst und einem Weizenbier.

Da Klaus, alias Kokopelli, seine Test- und Leihfahrräder ausstellte, besuchte ich ihn natürlich kurz am Radstall. Dazu machte ich mit ihm den Deal, die drei bekannten Trails “Wildsau“, “Hirsch“ und “Fuchs“ abzufahren und drüber zu berichten.

Da ich dieses Mal gleich mein Auto auf dem Berg parkte, musste ich mich nur noch mein Rad verladen, und konnte mich erschöpft auf den Heimweg machen.

Das letzte Rennen von 2014… es war ein schönes Jahr!

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