Desert Dash 2024

Das erste Mal das ich mit Familie in Namibia bin. Umso aufregender waren die vergangenen Tage. Nun sollte es aber endlich los gehen…

Die große Überraschung kam am Flughafen in Windhoek. Rechnet man mit einer Geburtsurkunde für die Tochter obwohl der Reisepass neu erstellt und gültig ist? Nun mussten wir sie mir auf schnellsten Weg per E-Mail besorgen. Zum Glück war mein Nachbar zuhause und schickte mir alles zu. Ohne hätten wir nicht einreisen dürfen.

Dafür war Leander´s Fahrer zuverlässig und wartete geduldig auf uns. Geld wechseln, Sim-Karten besorgen… das lief alles wie am Schnürchen. Bei Leander gab es die Übergabe der „Indischen Rache“ dem Mahindra Pickup.

Nun konnte das Abenteuer so richtig beginnen…

Rinder, Ziegen, Radfahrer und Fußgänger auf der Autobahn? Wellblechhütten wo ganze Familien drin wohnen? Viele neue Eindrücke…

Das Land hatte mit einer enormen Dürre zu kämpfen. Auch wenn es nur eine kleine Wolke war, aber wie jedes Jahr wenn ich nach Namibia komme, gab es einen Regenschauer.

8 Tore öffnete Melina fleißig. Das erste was sie lernte, in Afrika geht kein einziges Tor mit einer baugleichen Verriegelung oder Kette auf. Endlich waren wir bei Horst und Regine auf Etendero angekommen. Dafür wurden wir auch mit einem schönen Sonnenuntergang belohnt.

Tag 2

Am nächsten Tag fuhren wir nach Omaruru. Im Ongwari Café gab es einen schönen Spielplatz. Melina fand trotz verschiedenen Sprachen sofort Anschluss und spielte mit den Kindern. Außerdem stand auch an diesen Abend ein weiterer Sundowner an.

Tag 3

Heute war eine Tour ins Erongo-Gebirge geplant. Dort gibt es das San Living Museum welches wir uns ansehen und uns die ursprüngliche Lebensweise zeigen lassen wollten.

Felsmalereien, Feuer ohne Streichhölzer oder Feuerzeuge machen, Jagen, Fährten lesen und weitere Highlights aus der Vergangenheit wurden eindrucksvoll präsentiert. Eindrucksvoll waren auch die Felsen und ihre Formationen. Aber… Wasser war das wichtigste Gut. Es war verdammt heiß in dieser Region. Bei Temperaturen um die 40°C fängt man an den kleinsten Platz im Schatten zu suchen.

Nach einer Pause am Pool und Regines leckerem Kuchen wurde mit Horst noch eine Runde über das riesige Farmgelände gedreht. Zäune und Wasserstände bei den Tanks und Tränken mussten kontrolliert werden.

Nachdem wir zurück kamen standen die Touristen bereits bereit. Schließlich mussten wir noch pünktlich zum Sundowner kommen.

Melina neue Freundin, unterschiedlicher können Menschen und ihre Leben nicht sein und trotzdem entwickeln sich Freundschaften fürs Leben…

Tag 4

Auch an das Essen muss gedacht werden, das Fleisch muss ja irgendwo her kommen. Melina war beeindruckt dieses Impala anfassen und aus nächster Nähe betrachten zu können.

Da die Sonne und die vielen wilden Fahrten die Fahrrad-Reifen vom letzten Jahr zerstörten, musste für das Kinderfahrrad Ersatz besorgt werden. In Omaruru gab es alles und wir leisteten hier unseren Beitrag für die Kinder. Beim Haus in Omaruru fiel leider der Baum zum Opfer irgend welcher Schädlinge. Der Wind gab ihm dann vollkommen den Rest. Zum Glück fiel er knapp am Zaun vorbei.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert