Preungesheim – Heidelberg

Irgendwann musste ich mit meinen langen Touren wieder anfangen… auch wenn es einer der heißesten Tage des Jahres war.

Und das kam spontan…

4:45 Uhr klingelte mein Wecker, ich hatte Frühdienst und wollte mit der Bahn nach Frankfurt, damit ich mit dem Fahrrad wieder zurück nach Friedberg fahren konnte. Ca. 28km Training nach dem Frühdienst ist locker machbar.

Doch bei diesem Plan sollte es nicht bleiben. Im laufe des Vormittags bekam ich die Idee nach Heidelberg zu düsen um von dort aus mit dem Zug zurück zu fahren. An einem der heißesten Tagen des Jahres eine gute Idee? Klar, schließlich war der Gedanke in Heidelberg die erstbeste Eisdiele anzusteuern…

Also fiel mein Frühstück etwas großzügiger aus damit ich auch die Körner für die Tour hatte. Zum Glück hatte ich mich für mein Focus Mares entschieden. Damit sollte ich deutlich schneller vorankommen als mit einem meiner MTB´s.

Nach acht Stunden Dienst machte ich mich gegen 14:00 Uhr auf den Weg. Gespannt war ich auf den neuen Rad-Schnellweg, der zwischen Frankfurt und Darmstadt zumindest teilweise gebaut wurde.

Nachdem ich das Frankfurter Stadtgebiet hinter mir gelassen hatte, ging es zunächst durch den Stadtwald nach Neu-Isenburg. Ab hier plante Komoot ein Bogen über Sprendlingen. Aber ich denke, es waren nicht so viele Kilometer, dass man sie als riesen Umweg hätte benennen können.

Da die gesamte Strecke sehr flach war, kam ich gut voran. Anders als sonst nutzte ich die geplanten Radwege und hielt mich nicht wie zuletzt mit dem Rennrad an die Bundestrasse B3. Entsprechend unaufgeregt waren die Tour und man musste sich nicht wegen rücksichtslosen Autofahrern aufregen. Auf den Radwegen waren auch nur selten andere Radfahrer zu sehen.

Den Temperaturen entsprechend musste ich oft meine Flasche nachfüllen. Oft nutzte ich einfach Tankstellen um mir einfach Leitungswasser geben zu lassen. Damit füllt man natürlich keine Elektrolyte nach.

Wie bereits geschrieben, wurde die Tour spontan gestartet. So hatte ich natürlich keine entsprechende Sportnahrung bzw. kein Getränkepulver dabei. Auf den letzten zehn Kilometer merkte ich wie so langsam die Körner verschossen waren.

Trotz allem lief es gut und ich konnte schneller als eigentlich erwartet Heidelberg erreichen. Die reine Fahrzeit für rund 96 km lag bei rund 4:20h, das war ein Schnitt von ca. 22km/h. Da will ich mal nicht meckern.

Die Eisdiele ließ ich links liegen und entschied mich an der Eckkneipe für zwei alkoholfreie Weizen… Eiskalt taten die gut und trugen zur schnellen Regeneration bei 😉

Die Rückfahrt lief auch gut. Zunächst musste ich mit der S-Bahn kostenpflichtig nach Mannheim fahren. Von dort konnte das Landesticket genutzt werden und es ging kostenfrei bis nach Friedberg weiter.

Link zur Tour: Komoot

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert