Hoherodskopf
Via Horlofftal, Flugplatz Götzen, WildsauTrail Hoherodskopf, Wildsautrail, Schotten, Eierberg und Inheiden…
Da mir der ausgewiesene Horloffwanderweg mangels Pflege ein Greuel ist, versuchte ich passende Waldwege bis an die Horloffquelle zu finden. Einmal musste ich zwar ein Stück zurück fahren und einmal war der, im Navi deutlich gekennzeichnete Waldweg, völlig zugewuchert, aber ich kämpfte mich auch mit hohen Brennnessel durch. Im Nachhinein war es gar nicht so schlimm und die Beine blieben auch zum größten Teil von juckenden Stellen verschont.
Bis auf den einen Kilometer Bundesstraße (Laubach-Schotten) war ich auch ausschließlich im Wald unterwegs.
In Götzen angekommen, musste ich nochmals für wenige Kilometer auf eine Landstraße, hier gab es jedoch kaum Verkehr. An der Kreuzung Lauterbach/Schotten/Hoherodskopf/Feldkrücken bog ich ohnehin auf den Wildsau-Trail ab. Nahezu trocken ließen sich die unzähligen Wurzeln prima fahren und die Anstrengung hat sogar sichtlich Spaß gemacht.
Da ich noch nie ein Foto von der Niddaquelle machte, bog ich kurzentschlossen ab und nahm den Kilometer zusätzlich gerne in kauf.
An der Taufsteinhütte hielt ich Ausschau nach meinem Freund Kokopelli (Klaus). Leider fand ich ihn nicht auf Anhieb und setzte meine Tour fort..
Auf dem Hoherodskopf angekommen, musste ich mich logischerweise bei Dori stärken. Ich überlegte mir den Rückweg über den Schottener Stausee. Hier entschloss ich mich weiter auf dem Wildsau-Trail zu bleiben.
Ich machte nochmal einen langen Hals, aber den Klaus konnte ich leider wieder nicht finden. Später stellte sich heraus, dass er selbst eine lange Tour zurückgelegt hatte.
Am Stausee überlegte ich mir nicht wieder auf dem Nidda-Radweg zu bleiben. Mich führte der Weg von Rainrod über den langen und mühseligen Eierberg auf die alte Hungen/Schottener Landstraße. Vom höchsten Punkt geht es nahezu durchgehend abwärts bis nach Hungen.
Am Trais-Horloffer-See See legte ich nochmals eine Pause ein. Über die Hungener drei Teiche führte mich der Weg in Richtung Nonnenrod, weiter nach Villingen und zurück nach Ruppertsburg. Aber auch nur, weil ich mich mit ein bisschen mehr als 80 km nicht zufrieden geben wollte… wenn schon wollte ich die 90 Kilometer voll machen…!
Infos zur Tour: