Stornfels-Runde

Die Stornfels-Runde beginne ich immer in Ruppertsburg.

Für Leute die mit dem Auto anreisen, die beste Parkmöglichkeit findet man wohl am Bürgerhaus. Dort sind ausreichend Parkplätze zu finden. Wenn man hoch in Richtung Kirche im alten Teil des Dorfes fährt, stößt man automatisch auf die aufgezeichnete Route.

Auf den ersten 2,6km klettert man etwa 100HM. Da keine steilere Rampe dabei ist, optimale Bedingungen um sich mit ein wenig Druck auf dem Pedal warm zu fahren.

Nach einer kurzen aber steilen Abfahrt wartet der nächste Anstieg in Richtung „schöne Aussicht“. Da die Bäume schon seit langem die Sicht versperren, kann man die Aussicht (bei klarem Wetter bis Frankfurt) leider nicht mehr genießen, nur der Name ist noch geblieben.

Wieder geht es rasant abwärts. Man landet im Silbachtal. Die Silbach ist hier aber noch ein Rinnsal. Man merkt jedoch, dass die Lufttemperatur im feuchtem Tal deutlich kühler ist.

Man fährt im Tal etwas aufwärts bis man die Landstraße Gonterskirchen / Ulfa quert. Weiter folgt man den Wanderweg „Vulkanring Vogelsberg“, der mit einem „roten und grünem V“  ausgeschildert ist. Hier geht es über einen Wiesen-Weg, der meist matschig und dementsprechend rutschig ist.

Es geht bis zur nächsten Abzweigung wieder auf einem normalen Forstweg weiter. Nun fährt man runter ins nächste Tal mit einem kleinem Bachlauf, der Ulfa.

Nun kommt der härteste Teil der Runde, ein Anstieg über 100HM auf gerade mal 1,2km. Die Aussicht belohnt jedoch die Strapazen und man quält sich auf den letzten Metern durch das idyllisch gelegene Stornfels.

Die Mühe wird mit einer rasanten Abfahrt über die ruhige Landstraße belohnt. Man muss sich nur rollen lassen, und man kann mit einem MTB an die 60km/h erreichen.

Nach wenigen Kilometern verlässt man wieder die Landstraße und fährt auf einem Forstweg zurück in die Richtung, wo man aus dem VV-Weg gekommen war. Da der Weg sanft hügelig weiter führt, kann man schön Tempo aufnehmen. Übrigens hab ich mir mal sagen lassen, dass das Ursprünglich eine Landstraße von Hungen nach Schotten war.

Dieses Mal bin ich tatsächlich weiter in Richtung Hungen gefahren. Auf der Höhe von Villingen verließ ich jedoch die ursprüngliche Landstraße und hielt mich in Richtung des besagten Ortes.

Vor Villingen bog ich jedoch wieder ab und fuhr zurück in Richtung Wald. Man kommt an zwei Wiesen vorbei, eine größere, danach eine kleine. Beides waren mal Ortschaften, sind jedoch zu Zeiten der Pest verlassen worden.

Jetzt ist noch ein kleiner Anstieg zu überwinden. Nach dem kann man fast bis zu seinem Ausgangspunkt zurück rollen. Hält man sich an der gabelung am Waldrand links, kommt man direkt zum Bürgerhaus zurück. Hält man sich rechts, muss man nur noch wenige Höhenmeter bis zum Dorf überwinden.

Ich hatte einen kleinen Schlenker eingebaut und bin oberhalb des Friedhofs raus gekommen. Von hier hat man nochmal ein Blick über Ruppertsburg…

GPS und Karte

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